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MÄT 2013 - Matthias Büchle

Grenzen überschreiten, mit Grenzen leben.

Mit diesem interessanten Thema hat der Generalsekretär des CVJM-Landesverbandes Baden, Matthias Büchle, zum ersten Mal den CVJM-Männertreff in Liedolsheim besucht.

Gleich zu Beginn des Vortrags stelle Matthias den Leitsatz in den Raum:

„Wenn unser Leben gelingen soll, ist es wichtig  manchmal über die bestehenden Grenzen hinaus zu denken, Grenzen zu überschreiten“.

An vielen Stellen in unserem Leben spüren und erleben wir Grenzen:
Finanzen: finanzielle Grenzen, Begrenztheit unseres Verstandes, Begrenztheit unserer Gotteserkenntnis etc.
Wenn es keine Grenzen gäbe, gebe es gar keinen „Raum“ ... Grenzen eröffnen überhaupt erst einen [Lebens-]Raum.
Doch  wenn ein Mensch keine Grenzen mehr kennt, dann wird er uferlos, grenzenlos, und dann kann es gefährlich werden: In der Ernährung, Fragen der Beziehung und der Sexualität, in Fragen der Arbeitsbelastung (workaholic)

1.    Grenzen überschreiten:

Glaube bedeutet Grenzüberschreitung
Gott mutet Menschen im Vertrauen auf ihn Grenzüberschreitung zu
„Glaube“ bedeutet in der Bibel immer Grenzüberschreitung
Auch Jesus führt Menschen immer wieder an Grenzen, damit sie eine Grenzüberschreitung machen (z.B.der Fischzug des Petrus).
Glaube bedeutet Grenzüberschreitung. Glaube bedeutet: „auf Wort hin“.
-      Was macht uns diese Grenzüberschreitung oft so schwer?
Angst vor Veränderung,Trägheit, Beharren auf Standpunkten
-      Was motiviert mich, Grenzen zu überschreiten?
Leidensdruck, Visionen und Faszination.
Zur Faszination : „Das ist die Energie und die Schubkraft, aufzubrechen. Wenn wir mehr fasziniert von Gott wären, dann würden wir auch öfter aufbrechen und im Vertrauen auf ihn Neues wagen. Dann würden wir viel öfter Erfahrungen mit ihm machen“.

2.    Mit Grenzen leben

Nimm deine Grenzen an, Gott kann vielleicht mehr mit unseren Grenzen anfangen als mit unseren Gaben.
Erkenne, dass du ergänzungsbedürftig bist. Lerne, mit eigenen Fehlern zu leben, Gestehe ich mir selbst zu, dass ich Fehler machen darf?  Gestehen wir es einander zu, dass wir Fehler machen dürfen?
Ich kann Grenzen akzeptieren, indem ich lerne, mit meinen Fehlern zu leben.

Als Abschluss zitierte Matthias Büchle noch einen Satz von Ulrich Schaffer:

„Wie oft warten wir darauf, dass sich etwas ereignet, dass sich unser Leben verändert und wir wieder froh werden können. Wir sind passiv, lassen an uns geschehen und sind dann enttäuscht, dass alles im alten Trott weitergeht. Wir klagen Gott ... oder andere Menschen an, werden dabei immer negativer, doch die erwünschte Veränderung tritt nicht ein. Ich glaube, dass alle wirklichen Veränderungen mit einem Wagnis verbunden sind. Um über meinenjetzigen Stand hinauszukommen, muss ich etwas einsetzen, muss eine mir bekannte Lebenseinstellung aufgeben.  Aber ohne dieses Wagnis geht kaum etwas wirklich voran. Wir bleiben Gefangene unserer Angst und leben nur das, was „man“ von uns verlangt.“

Dieses Thema hat uns Männer sehr beeindruckt. Es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Matthias Büchle uns besucht…….

Matthias Büchle beim Vortrag
Matthias Büchle beim Vortrag