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Impuls für den Tag

 

Ich liebe dich, HERR, meine Stärke! Psalm 18, 2

Gott ist meine Stärke! Das durfte ich persönlich in den letzten Jahren und auch jetzt in diesen Tagen erfahren und sehr deutlich spüren. Es ist eine wunderbare Tatsache und ich lerne immer mehr sie zu genießen. Ich genieße, wie Gott meinen Blick auch in einer schwierigen Situation auf das lenkt, was gut ist und mich dadurch stärkt. Die Natur atmet auf in dieser plötzlichen Ruhe, die Sonne scheint seit dem Beginn der Krise fast ununterbrochen. Der Frühling kommt trotz aller Widrigkeiten und die Natur blüht auf in ihren bunten Farben - wie großartig ist deine Schöpfung, mein Gott! Ich sehe, wie Mütter und Väter kreativ werden um ihre Kinder zu beschäftigen, wie Familien wieder mehr Gemeinschaft haben. Ich bin dankbar für die Masse an Gebetsaufrufen, online Gottesdienste und was es sonst noch so alles gibt. Ist es nicht wunderbar, wie Christen auf der ganzen Welt sich eins machen?  Es ist für jeden etwas dabei und wenn ich mir vorstelle, wie Jesus weltweit einfach so in die Wohnzimmer marschiert, kann ich gar nicht mehr aufhören zu jubeln.
Ja, es ist eine herausfordernde Zeit und ja, sie bringt sehr viel Leid, Trauer und Not auf der ganzen Welt mit sich. Natürlich müssen wir auch das sehen. Genau hier liegt unsere Chance und Aufgabe. Ich glaube, dass wir Christen im Moment mehr denn je gefordert sind, für andere im Gebet oder wie es halt sonst noch geht einzustehen. Wenn wir  jetzt ganz nah bei unserem Vater sind, ganz nah an seinem Herz, können wir erkennen, worauf er unseren Blick lenken möchte und wie wir aus seiner Kraft leben und agieren können. Sein Wort und seine Liebe sind unsere Nahrung, die wir in unserem Herzen bewahren sollen. (Sprüche 4, 20-23)
Die Regale sind bei ihm immer gefüllt und wir dürfen so viel nehmen wie wir brauchen! Er betreibt sogar einen Lieferservice, einfach bestellen und in Empfang nehmen – bezahlen müssen wir auch nicht, das hat Jesus für uns schon längst getan!
Manchmal verändert er auch mich, meinen Blick und plötzlich dient mir die Situation zum Guten (Römer 8,28). In diesen Momenten, in denen ich seine Gegenwart und sein Wirken wahrnehme, füllt er mich mit seiner himmlischen Nahrung.
Es ist ein dauernder Lernprozess, sich auf Gottes Kraft und Stärke zu verlassen und die menschliche Kontrolle abzulegen. Mir hat sehr geholfen zu verstehen, dass Angst, Panik und Krankheit niemals von Gott kommt. Er meint es immer gut mit uns! In diesem Bewusstsein, dass er zu mir steht, mit mir und für mich kämpft, kann ich mutig aufstehen und mich gegen diese Dinge stellen. Seine Stärke gibt mir Kraft, Ruhe und einen tiefen Frieden. Gott ist immer bereit und gerade in solchen Situationen rechne ich mit seiner Hilfe und stelle sein Wort über alle Schwierigkeiten. Er ist mein Versorger, ich darf seine Hand ergreifen und den Blick auf meinen allmächtigen, allwissenden, allgegenwärtigen Gott richten. Er ist ein aktiver Gott der nicht nur zuschaut, er ist immer am Wirken, auch wenn wir es manchmal nicht sehen oder spüren. Oft übersteigt die Art und Weise unseren begrenzten Verstand aber Gott ist immer in Kontrolle.
Lass dich einladen, so wie du bist, zu deinem Gott zu rennen. Lerne ihn als jemanden kennen, der dein Bündnispartner ist und der dir noch im Angesicht deiner Feinde einen Tisch deckt (Psalm 23, 5) und dich sättigt. Ihm allein gebührt alle Ehre!

 

Anke Bohlinger aus Liedolsheim