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Gedanken zum Monatsspruch Dezember 2022

 

Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. Aus Sacharja 2,14

 

Mit Tochter Zion wurde im alten Israel der Bibel die Stadt Jerusalem bezeichnet. In der Stadt stand der Tempel, er galt als Wohnsitz Gottes. Dieser war zerstört und die Menschen nach Babel verschleppt worden.

Wieso hat Gott das zugelassen? Hat er uns jetzt verlassen? 

Solche Fragen stellen sich, wenn unerklärliche unerwünschte Ereignisse uns belasten und unser Leben freudlos geworden ist.

In solch einer Situation bekommt Sacharja den Auftrag zu den Israeliten die Worte des Monatsspruch zu sagen.

Trostlos war auch die Situation in Israel zur Zeit Jesu durch die Besatzung der Römer.

So verstärkte sich die die Hoffnung auf den vorhergesagten Erlöser den Messias. Für viele Menschen erfüllte sich dieser Wunsch beim Einzug Jesu in Jerusalem. Umso größer war dann die Enttäuschung, daß Jesus am Kreuz endete. Oft erfüllen sich auch unsere Erwartungen nicht wie wir es wünschen, aber gerade dann sind wir angesprochen Jesu die Tür unseres Herzens zu öffnen, wie ER uns in Offenb. 3 Vers 20 bittet:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“

Oder in Johannes 14, Vers 23 sagt Jesus zu uns:

„ Wer mich liebt wird mein Wort halten und mein Vater wird ihn lieben und die Schöpfer des Universums werden zu ihm kommen und Wohnung bei Ihm machen.“

Die Freude darüber hat auch Friedrich Heinrich Ranke in seinem Lied ausgedrückt:

„Tochter Zion freue dich, jauchze laut Jerusalem, siehe dein König kommt zu dir, ja er kommt der Friedefürst.“

Ich wünsche uns, daß auch wir das Lied von Herzen singen können gerade in dieser außergewöhnlichen Adventszeit.

In diesem Sinne eine gesegnete Advents – und Weihnachtszeit.

 

Herbert Weisel