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„Eine größere Freiheit gibt es nicht!“

Ehemaliger Fußballprofi Michael Sternkopf erzählt, wie er herausfand aus Niederlage und Zerbruch

 

Männer unter sich bei Männerthemen – das ermöglicht einmal im Jahr die Männer-Vesper im CVJM-Lebenshaus, „Schloss Unteröwisheim“. Ausgefallen und verschoben in den zurückliegenden beiden Jahren, konnte man sich diesmal wieder treffen, zu einem reichhaltigen Büffet und zu einem Gespräch mit dem ehemaligen Fußballprofi Michael Sternkopf dessen Karriere ihn vom SV Nordwest (Karlsruhe) zum KSC, zu Bayern München und zu anderen Bundesligavereinen führte. Er erzählt im Interview mit Jochen Denker von seinem Aufstieg, von seinen Erfolgen und auch von Niederlage, Zerbruch und Neuanfang. Er beschreibt unter welchem Erfolgsdruck Profi-Fußballer stehen und wie sie in den Vereinen „umsorgt“ werden, damit sie nur ja die von ihnen erwartete Leistung erbringen. Dabei zeigt er offen und ehrlich auch die Schattenseiten dieses Lebens auf. Er plaudert „aus dem Nähkästchen“ des Bundesliga-Fußballs und wie ein Scheinwerfer leuchtet er Ecken aus, die der Außenstehende nicht kennt oder auch nur ahnt. Aufmerksam hören die Männer im voll besetzten Schlosskeller zu und bekommen eine neue Sicht für das Sportler-, insbesondere das Fußballerleben. Sternkopf verschweigt auch nicht, dass alle drei seiner Ehen zu Bruch gingen, dass er einen Burn Out hatte mit klinischer Behandlung, „gekifft“ habe, um Schmerzen zu lindern und dass er letztlich durch einen ehemaligen „VIP-Personenschützer“ (Michael Stahl) zu einem lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden habe. „Auch wenn ich versage, der da oben liebt mich“, ist seine zentrale Botschaft. „Dadurch wird man frei von der Beurteilung durch andere Menschen. Eine größere Freiheit gibt es nicht.“

 

Martin Stock

 

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