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"Ins Land der Franken fahren"

 

Eigentlich hatten wir diese Reise für das Jahr 2020 geplant – aber dann kam Corona und wir haben 2021 noch einmal einen Versuch gestartet, der wieder von Corona vereitelt wurde. In diesem Jahr 2022 sollte es dann endlich losgehen. Mit 48 Teilnehmer/innen war der Bus gut besetzt. Als Busfahrer hatte sich Pfarrer Martin Kühn aus Forchheim/Ofr. einen Bus gemietet, mit dem er uns in Unteröwisheim abholte und auch wieder zurückbrachte.

Wir erlebten eine wunderschöne Zeit mit täglichem Sonnenschein in der Fränkischen Schweiz. Von unserem Quartier aus in Obertrubach steuerten wir jeden Tag neue Ziele an. Schon bei der Anreise machten wir Stopp in Nürnberg, wo wir die Altstadt von der Burg aus näher kennenlernten, bevor wir im CVJM-Kornmarkt eine Kaffeepause machten.

 

 

Am nächsten Tag waren wir nach dem Besuch der „Teufelshöhle“ noch in Pottenstein und Tüchersfeld - im „Zentrum der Fränkischen Schweiz“ - mit einer kleinen Wanderung unterwegs, bevor wir noch in einer klassischen Biergartenwirtschaft mit einem typisch-fränkischen Essen (Schäuferla mit Klos und Kraut) und einem dunklen Kellerbier den Abend ausklingen ließen.

 

 

Der nächste Tag war dann ganz anderes geprägt: Zuerst machten wir Stopp in Hermanns Heimatort Sulzbach-Rosenberg und besichtigten die neu renovierte Synagoge sowie die Überreste der früheren Stahlindustrie „Maxhütte“. Als wir dann bei der Weiterfahrt durch die Oberpfalz in Flossenbürg ankamen, fühlten wir uns in eine ganz schreckliche Vergangenheit unseres deutschen Volkes zurückversetzt. Im KZ-Flossenbürg gedachten wir mit einer Andacht an das Leben und den Tod von Dieterich Bonhoeffer, der hier hingerichtet wurde.

 

 

Als wir dann am nächsten Tag durch die schöne Altstadt von Bamberg mit seinen Sehenswürdigkeiten „Klein Venedig, Dom und Bamberger Reiter“ usw. geführt wurden, öffnete sich wieder ein ganz anderes Fenster des Frankenlandes, das uns auch noch am nächsten Tag die Frische und Schönheit dieser Gegend vor Augen malte, als wir in Gößweinstein die Basilika und neben der Riesenburg-Versturzhöhle sogar noch mit einer „Mutprobe“ die Rosenmüllerhöhle eroberten. Alle Anspannungen fielen dann von uns ab, als wir bei einer typisch fränkischen Schnapsprobe den Tag ausklingen ließen.

 

 

Am Sonntagmorgen hieß es dann die Koffer packen, bevor wir im Gottesdienst der Evang. Kirchengemeinde in Bieberbach sein wollten, wo Silke Traub die Predigt hielt und unser Busfahrender Pfarrer Martin die Leitung hatte. Unsere Reisegruppe sang noch das Lied: „Vergiss nicht zu danken…“. Zum Abschluss gab es dann auch noch die leckeren „Fränkischen Herzkirschen“ zum Mitnehmen ins Badnerland!

 

 

Als wir dann wieder in Unteröwisheim unsere Koffer in die Autos packten, war uns allen klar, dass wir ganz tolle und erlebnisreiche Tage im Frankenland erleben durften und danken Gott für diese geschenkte Zeit in einer wunderbaren Gemeinschaft!

 

Leitung & Organisation: Hermann & Ruth Kölbel