News CVJM Liedolsheim (Archiv)

Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.              Offb 15,3 (E)

In den Sechs Schöpfungstagen sind Gottes wunderbare Taten sehr gut beschrieben:

 

Erster Tag: „Es werde Licht.“ Klingt fast so einfach wie Lichtschalter ein und es wird hell. Aber Gottes Licht nach der Finsternis ist ein einzigartiges Gebilde mit wunderbaren Eigenschaften. Welche z.B. bei der Brechung an einem Prima oder noch gewaltiger bei Regentropfen im Regenbogen mit den sieben Spektralfarben: rot, orange, gelb, grün, blau, Iidigo, violett vor den dunklen Wolken wunderbar zu sehen sind.

Zweiter Tag: „Es werde eine Feste - der Himmel.“
Das Firmament mit seiner unendlichen Weite und den unzähligen Sternen bringt einem in einer klaren Nacht besonders im  Hochgebirge oder in der Wüste ins Staunen.

Dritter Tag: Schaffung von Meer und Festland mit herrlichen Bergen und Küsten donnernder Brandung. Dazu die vielfältige Pflanzenwelt mit  herrlich duftenden Blumen, leckeren Früchten und im Meer die einzigartigen Korallen und Wasserpflanzen.

Auch das Wasser ist ein wundersames Element mit seiner Anomalie, daß es bei 4°C am schwersten ist. Also bei Frost nach einer Abkühlung auf 4°C nach unten sinkt und damit die Fische so lang wie möglich nicht im Eis gefrieren und sterben. Auch als Schnee zeigt Wasser viele einzigartige Strukturen wie auch die wunderbaren Eisblumen an den Fenstern.

 

Vierter Tag: Es werden Lichter am Firmament: Sonne, Mond und Sterne (Gen 1,14–19)

Unser Sonnensystem mit unserem Energielieferanten Sonne, sowie Erde und Mond. Welche durch das Wechselspiel miteinander durch Sommer, Winter, Ebbe und Flut, sowie der Luft uns ein Leben auf Erden ermöglichen.

Auch an dem die Erde umgebenden Magnetfeld können sich Mensch und Zugvögel orientieren. Außerdem bietet es einen effektiven Schutz vor schädlicher Strahlung aus dem Weltall, da diese an Nord und Südpol ins Weltall abgelenkt wird und als Polarlichter zu sehen ist.

 

Fünfter Tag: Die Erschaffung Tiere des Wassers und der Luft (Gen 1,20–23)

Welch viele einmalige leckeren Wassertiere schwimmen in unseren Seen und Meeren. Mögen wir Menschen dafür sorgen, daß möglich alle uns erhalten bleiben und wir Gottes Wunsch erfüllen die Erde zu bebauen und zu bewahren.

Ein Genuß ist es auch die Vögel zu beobachten und den Gesang der Nachtigall zu hören.

 

Sechster Tag: Landtiere und Menschen.
Die vielen Tiere leisten uns Menschen wertvolle Dienste als Nahrungslieferanten und zunehmend als Haustiere.

Zu bewundern sind auch die Landtiere, welche sich an lebensfeindliche Bedingungen angepasst haben, wie Wüstenfuchs und -maus, Wildkamele, Schlangen etc.

 

Am Schluß schuf Gott den Mensch als sein Ebenbild, ausgestattet mit seiner schöpferischen Kreativität. Dazu hat er uns aus Liebe mit allerlei Dingen wie: chemische Elemente, chemische Verbindungen, Metalle etc. auf der Erde beschenkt, welche uns bis heute Raum und Zeit für Forschung  und Entwicklung bieten.

Ich selbst war viele Jahre in der Werkstoffentwicklung tätig und bin begeistert was für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten z.B. die Aluminiumlegierungen, sowie die Eisenwerkstoffe, wie z.B der Stahl bietet. Dies kann durch Härten und Verfestigen geschehen z.B. wenn eine Sense mit dem Hammer gedengelt und dadurch hart und scharf wird. In meinem Beruf habe ich den Vers 2 von Psalm 111 wörtlich erlebt:

 „Groß sind die Werke des Herrn; wer sie erforscht, der hat Freude daran.“

Angefügt sei auch der Satz von Joseph von Eichendorff: Natur ist das große Bilderbuch, das der liebe Gott uns draußen aufgeschlagen hat.

 

Am Ende der sechsten Schöpfungstages steht: Und Gott sah an alles was er gemacht hatte und siehe es war sehr gut.

 

Hinweisen möchte ich auch auf das Gesangbuchlied Nr. 515. In den Versen 1 bis 9: wird Gott dem Schöpfungsbericht gemäß gepriesen: Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten ……

 

Herbert Weisel